Oktober 2023
Etwas mehr als ein Monat ist mein letzter Beitrag nun her und das aus guten Gründen. Ich musste zurück in die Schule. Do...
Um es schon mal vorwegzunehmen: Ich habe in meiner gesamten studentischen Laufbahn nicht halb so viel mitgenommen, wie in einem Monat wirkliches Umsetzen des Gelernten hier vor Ort! Wieder mal ein perfektes Beispiel dafür, dass man es einfach mal selbst gemacht haben muss, bzw. praktische Erfahrung ein wirklich wichtiger Aspekt ist, Gelerntes umzusetzen. Gerade mal anderthalb Monate ist es her, dass wir hier bei NRML angefangen haben. Vom Gefühl her kommt es mir schon wie eine kleine Ewigkeit vor.
Angefangen hat das Ganze mit einer eigenen Webseite mit HTML, CSS und JavaScript, durch welche ich wahrscheinlich jetzt schon perfekt für meine noch kommende „Webdesign“-Klausur vorbereitet bin (hier nochmal ein großes Lob an die ganzen CSS-Games, die es online gibt! Es gibt keinen spaßigeren Weg, als mit dem "CSS-Froggy" das Stylen von Webseiten zu lernen). Nach den ersten Blogbeiträgen für die offizielle NRML-Webseite ging es auch schon an unseren ersten richtigen Kundenauftrag! Ja, ich war genau so verwundert, besonders als der Kunde vor uns im Büro saß und wir selbst, mit ein wenig Backup, das Gespräch mit ihm halten durften. Hierbei hat es sich um einen sogenannten Pro-Bono-Job gehandelt, der tatsächlich zunächst als kleiner Auftrag für das eigentliche Team gedacht war, aber sich in unserem Praxissemester super für das Sammeln erster Arbeitserfahrung ergeben hat.
Da wir natürlich noch keinerlei Erfahrung in dieser Richtung hatten, wurde uns etwas unter die Arme gegriffen. Besonders bei den Themen „Wie gehen wir vor?“ und „Erfindet das Rad nicht neu, Jungs!“. Danach ging es auch schon an die Vorplanung in Figma. Eine Software, auf der man sich das Grunddesign der Webseite, die man erstellen möchte, relativ simpel durch Drag-and-Drop-Elemente zusammenschustern kann. Hier kann man eine wirklich solide Grundbasis für seine Webseite schaffen, und diese sogar in einem Vorschau-Modus darbieten, in dem sogar die Möglichkeit besteht über mehrere Seiten hinweg zu navigieren.
Unser erstes, nicht mehr so zeitnahes Design, welches zu Zitat „Augenkrebs“ geführt hat, wurde zunächst relativ zügig über den Haufen geworfen. Daraufhin wurden wir darauf aufmerksam gemacht, uns einfach ein wenig über bereits gut funktionierende Designs schlau zu machen. So kam letztendlich ein (hoffentlich) wirklich gutes Ergebnis heraus, welches letztendlich auch zu meinem letzten Blogbeitrag „Dark Mode richtig machen“ geführt hat. Sieht halt einfach wirklich tausendmal besser aus!
Danach ging's ans Eingemachte! Die Webseite musste natürlich jetzt noch umgesetzt werden. Dafür kam unser guter Freund Joomla ins Spiel. Ein Content-Management-System zur Erstellung von Webseiten Online. Eigentlich eine wirklich tolle Sache. Ohne viel Ahnung von Coding zu haben, kann man die Webseite in mehrere Sektionen unterteilen, diese wiederum in eigene Spalten mit festen Längen. Alles an Text und anderen Elementen kann man simpel per Drag-and-Drop einfügen. Einfach ein Traum … dachten wir zunächst! Für die Basics war das alles mehr als ausreichend. Aber als es dann an genaue Positionierung und dem Einfügen von komplexeren Elementen ging, fing der Spaß erst richtig an. Mit toller Vorarbeit und für schnelle Webseiten, auf der der Kunde im Nachhinein selbst noch etwas ändern kann, ist Joomla super. Aber die bereits vorhandenen CSS-Eigenschaften zu überschreiben, um ein Element so zu positionieren, wie du es gerne hättest, war ein Kampf. Nur um im Nachhinein zu merken, dass du damit den kompletten Rest der Seite zerschossen hast, war auch ein Gefühl, mit welchem man erst mal umzugehen lernen muss. Nichtsdestotrotz haben wir uns nicht unterkriegen lassen und haben uns mit häufigem Nachfragen und vorsichtigem Voranschreiten dem Ziel immer weiter genähert.
Auch nebenbei gab es immer mal wieder etwas Abwechslungsreiches zu tun. Über die Einarbeitung ins Thema KI, den Einblicken in die Welt des Chef-Seins durch geniale Storys war alles dabei. Wir durften einigen Kollegen sogar bei aktuellen Projekten, der Firma selbst, zur Hand gehen. Dadurch fühle ich mich jeden Tag mehr wie ein richtiges Teil des Teams. Gerade durch die wirklich tolle Arbeitsatmosphäre und anderen Kleinigkeiten, die den Arbeitsalltag verschönern. Aber zu diesem Thema könnt ihr euch auch noch auf einen anderen Beitrag meinerseits freuen :P
Nachdem die Webseite innerhalb der nächsten Wochen hoffentlich den Kunden erfreut, freue ich mich schon auf die bevorstehenden Aufgaben, die noch knappen drei Monate, einige lustige Storys von Kai und natürlich alle kommenden Herausforderungen!
Alle Bilder sind KI-generiert
Titelbild: @Comic-Stil, junger Erwachsener im Büro, braune Haare, Wayfarer-Brille, Energy-Dosen
zweites Bild: @Comic Stil, Frosch hüpft über PCs
drittes Bild: @Comic Stil, zwei junge Erwachsene, einer braunhaarig mit Bart, einer blond, mit Brille, Challenge Accepted