Joomla erklärt: Vorzüge, Herausforderungen und Konkurrenten

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geschrieben von Aaron Forster

veröffentlicht am 18. Oktober 2024

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Einführung in Joomla

Joomla wird von Unternehmen und Entwicklern weltweit eingesetzt, um vielseitige Websites wie Blogs, Portfolios und Unternehmensseiten zu erstellen. Es ist ein CMS (Content-Management-System) für Websites, das seit 2005 auf dem Markt ist und als Open-Source-Software von jedem kostenlos genutzt werden kann. Als klassisches CMS bietet es sowohl die Verwaltung des Backends, also die Verwaltung der Inhalte, als auch Funktionen für die Darstellung und Präsentation der Inhalte im Frontend.

Falls ihr mehr zu dem Thema CMS erfahren möchtet, könnt ihr euch den Blogbeitrag „Was ist ein Content-Management-System“ anschauen oder euch auch über die Unterschiede von CMS-Varianten in dem Blog „Ist headless CMS besser als klassisches CMS“ informieren.

Vorzüge

Joomla bietet einen großen Funktionsumfang und ist geeignet für Websites beliebiger Größe. Es verfügt über eine leistungsstarke Benutzerverwaltung, die es ermöglicht, unterschiedliche Berechtigungen für verschiedene Benutzerrollen festzulegen. Dadurch kann die Kontrolle über den Zugriff auf Inhalte und Funktionen auf der Website effektiv gesteuert werden. Zudem erleichtert die integrierte Mehrsprachigkeitsfunktion die Erstellung von Websites in verschiedenen Sprachen, was Joomla zu einer hervorragenden Wahl für internationale Projekte macht. Das CMS stellt ein flexibles Layout-Management bereit, das erlaubt, die Struktur der Website ganz nach den individuellen Bedürfnissen zu gestalten.

Ein weiterer Vorteil von Joomla ist die einfache Erweiterbarkeit durch verschiedene Plugins wie z.B. den Page Builder. Mit diesem kann man auch etwas komplexere Seiten einfach und ohne viele Programmierkenntnisse per Drag and Drop erstellen. Der Page Builder bietet dazu auch eine integrierte Oberfläche, mit der man Zugriff auf die meisten Styleeigenschaften der Elemente hat und diese schnell und einfach anpassen kann.

Herausforderungen

Zum Thema Plugins muss angemerkt werden, dass Joomla zwar kostenlos ist, aber bestimmte Plugins dennoch Geld kosten können. Zum Beispiel gibt es von dem vorgestellten Page Builder eine kostenfreie Lite-Version, aber auch eine kostenpflichtige Pro-Version, die mehr Funktionalität besitzt.

Die Lernkurve von Joomla ist leider etwas steiler als bei anderen CMS, was für Benutzer mit weniger Erfahrung zu Beginn frustrierend sein kann. Dieses höhere Maß an Komplexität ist zwar notwendig, um die umfangreichen Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten von Joomla vollständig nutzen zu können, kann jedoch gerade anfangs eine Herausforderung darstellen.

Joomla Konkurrenz

Neben Joomla gibt es auch noch weitere CMS wie zum Beispiel WordPress oder Shopify, die mit Joomla in Konkurrenz stehen.

WordPress ist eines der bekanntesten CMS und legt den Fokus auf eine einfache und benutzerfreundliche Bedienung. Wie Joomla ist es eine Open-Source-Software und erhält dank seiner aktiven Community ständig Updates, die sowohl die Sicherheit als auch die Funktionalität verbessern. Dies macht WordPress zu einer stabilen und sicheren Plattform. Bei sehr komplexen oder großen Websites kann es jedoch zu Performance-Problemen kommen, weshalb WordPress in solchen Fällen nicht immer die optimale Wahl ist

Shopify hingegen ist eine spezialisierte Plattform für die Erstellung von Online-Shops und zeichnet sich durch seine einfache Bedienung sowie die vielen integrierten E-Commerce-Funktionen aus. Im Gegensatz zu Open-Source-Lösungen wie WordPress oder Joomla ist Shopify eine kommerzielle, gehostete Plattform. Shopify ist ideal für Benutzer, die ohne technisches Wissen schnell einen Online-Shop einrichten möchten. Allerdings sind die Anpassungsmöglichkeiten im Vergleich zu den anderen beiden eingeschränkt, und es fallen monatliche Gebühren sowie zusätzliche Kosten für einige Funktionen oder Erweiterungen an

Wann ist Joomla die richtige Wahl?

Schlussendlich lässt sich sagen, dass Joomla eine gute Wahl ist, wenn man komplexere und größere Projekte angehen möchte. WordPress und Shopify sind zwar oft die einfachere Wahl für kleinere Projekte oder die Erstellung von Online-Shops, jedoch ist auch Joomla flexibel genug, um für diese Zwecke genutzt zu werden.

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Titelbild von 200 Degrees auf Pixabay

Author

Aaron Forster

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