Kaffee allein reicht nicht: 5 einfache Hacks für einen produktiven Arbeitsalltag

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geschrieben von Noah Kaiser

veröffentlicht am 24. Oktober 2024

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Die gute alte Büroarbeit verbinden wir alle doch gern mit der typischen Tasse Kaffee unmittelbar nach dem Aufstehen. Ein wenig morgendliche Aktivität, um sich auf den Arbeitsalltag vorzubereiten, und schon geht’s ab an den Rechner. Zwar ist der Koffein-Kick der Retter am Morgen, aber sorgt allein leider nicht für eine gute Produktivität, gerade wenn sie über den Tag hinweg beibehalten werden soll. In diesem Blog möchte ich auf einige Tricks und Techniken eingehen, die den Arbeitsalltag, besonders im Büro, ein wenig ankurbeln und schöner gestalten können.

1. Organisiert statt überfordert

Ein sehr wichtiger übergreifender Punkt ist zunächst einmal die richtige Einteilung der Arbeit. Denn ohne ein festes Ziel vor Augen ist es meist schwer, am Ball zu bleiben. Aber nicht einfach sowas wie „Fertigstellung des Projekts“, sondern das wirkliche Einteilen der Aufgaben in kleinere Arbeitspakete. Hierbei ordnet man diese im besten Falle noch nach Prioritäten. Dabei empfehlen sich drei bis fünf klar festgelegte Aufgaben, die an einem Tag abgearbeitet werden können. So wird aus der Wochenaufgabe „Projekt fertigstellen“ am Montag z.B. „Informationen suchen“, „Informationen ausarbeiten“, „Kurzvortrag für gemeinsamen Brainstorm“ und „Brainstorm mit den Kollegen“. Dies hilft dabei, den Überblick zu bewahren und erhöht die allgemeine Produktivität, während es davor bewahrt, schnell von einer zu großen Masse an Aufgaben überfordert zu werden.

2. Fokus à la Pomodoro

Der nächste Punkt ist eine richtige Vorgehensweise, die sogenannte Pomodoro-Technik. Je nachdem, wie strickt, euer Arbeitsalltag ist, könnt ihr diese genau so oder etwas abgewandelt in euren Arbeitsalltag integrieren, um positiver und fokussierter zu arbeiten. Und zwar teilen wir die vor uns liegende Arbeit in Arbeitspäckchen, den sogenannten „Pomodoros“ a 30 Minuten ein. Nach jedem Pomodoro wird sich dann ein kleines Päuschen von 5 Minuten gegönnt. Nach vier bis fünf Pomodoros legen wir eine längere Pause von etwa 15-30 Minuten ein. Der lustige Name leitet sich aus dem Italienischen ab, bedeutet „Tomate“ und ist auf die Küchenuhr in Tomatenform zurückzuführen, die der Erfinder der Technik damals für sich genutzt hat. Auch wenn diese Technik nicht 1:1 so umsetzbar ist, falls ihr beispielsweise feste Pausenzeiten einhalten müsst, kann das Einhalten der Grundidee zu kurzen Pausen dabei helfen, die Konzentration zu steigern und Burnouts zu vermeiden.

3. Runter vom Stuhl, rein in den Flow

So simpel der nächste Hack auch klingen mag, er ist mindestens genauso effektiv und kommt trotz allem leider sehr oft zu kurz. Bewegung! Und damit meine ich nicht, dass ihr direkt eine Runde joggen müsst. Selbst ein kleiner 5-minütiger Spaziergang oder ein paar Dehnübungen verbessern nachweislich die geistige Klarheit, das Wohlbefinden und die kreative Denkfähigkeit, da die Durchblutung angeregt und dadurch die Konzentration gefördert wird. Dies noch in Kombination mit ein wenig frischem Sauerstoff, falls die Möglichkeit besteht, und ihr seid direkt wieder startklar für das nächste Arbeitspaket. Passend zum Thema und erwähnenswert finde ich hierbei auch das Sitzen im Allgemeinen. Allein der richtige Stuhl und regelmäßige Wechsel der Sitzposition können auf Dauer den Unterschied zwischen fittem Rücken und Hohlkreuz machen. Sowieso ist es sehr wichtig, dem Körper ausreichend Bewegung zuzuführen, wenn diese im Job selbst zu knapp kommen. Euer Körper wird es euch im höheren Alter danken!

4. Beats statt Burnout!

Genauso simpel, aber effektiv, kann das Hören von Musik während der Arbeit sein. Dies steigert bewiesenermaßen die Konzentration, die Produktivität und die Laune allgemein. Vielleicht kann man sich ja sogar mit den Arbeitskollegen einig werden, dass im geteilten Raum eine bestimmte Musikrichtung gehört wird oder sich jeder beim Aussuchen der Musikstücke einbinden kann. Ist man allein, im Homeoffice oder kann/darf mit Kopfhörern arbeiten, ist das Ganze natürlich nochmal einfacher umzusetzen. Wichtig zu beachten ist hierbei die Auswahl an Stücken und der Lautstärke der Musik. Sonst kann ganz schnell das genaue Gegenteil von guter Konzentration erreicht werden. Aus eigener Erfahrung empfehle ich eine geringe Lautstärke und Musikstücke, die wenig bis keinen Text enthalten. Da im Job meist mit Wörtern gearbeitet wird, vermeidet man dadurch unnötige Ablenkung und Verwirrung, da man unterbewusst immer versucht, gesprochenen/gesungenen Text wahrzunehmen und sinnvoll zu interpretieren. Ich arbeite zum Beispiel gern mit etwas peppigerem Jazz im Hintergrund, jedoch variiert hier der Musikgeschmack jedes Einzelnen natürlich stark.

5. Mach es auf deine Art

Zu guter Letzt noch ein sehr allgemeiner Hack, den jeder individuell an seinen Arbeitsplatz anpassen kann. Und damit habe ich das Wort eigentlich schon genannt. Und zwar Individualität in den Arbeitsplatz bringen. Dies ist für den Einzelnen natürlich immer mehr oder weniger stark möglich, jedoch besteht oft irgendeine Möglichkeit zur Individualisierung des Arbeitsplatzes. Dies kann vom simplen personalisierten Hintergrund auf dem Desktop bis hin zur Figurensammlung am Arbeitsplatz alles Mögliche sein. Die Idee dahinter ist, seine Individualität am vorwiegend sehr einseitigen Arbeitsplatz beizubehalten und im besten Falle ein dezent heimisches Gefühl hervorzurufen. Denn wo fühlen wir uns (in den meisten Fällen) am wohlsten? In der eigenen Wohnung, die wir nach unseren Belieben gestaltet haben. Hierbei sollte natürlich ein gesundes Maß eingehalten werden, da die Videospielkonsole oder der eigene Sitzsack dem Hirn vielleicht zu sehr das Gefühl Entspannung symbolisieren.

Das waren ein paar Tipps von mir, um den Arbeitsalltag ein wenig angenehmer zu gestalten und die Produktivität zu erhöhen. Natürlich sind diese bei jedem von euch mehr oder weniger gut umzusetzen, weshalb die Hacks hierbei auch einfach als kleine Vorlage dienen können, um sich seine ganz eigenen Vorgehensweisen zurechtzuschustern. Gerade der Bewegungsaspekt sollte wirklich nicht zu kurz kommen, wenn er es aufgrund des Arbeitsfeldes sowieso schon tut! Ich hoffe, es war für jeden etwas dabei und wünsche euch viel Spaß beim Gestalten eures Arbeitsumfeldes. Hier tut man nicht nur was für den Körper selbst, sondern fordert auch noch seine kreative Ader. Trotz allem bleibt das Käffchen am Morgen ein super Booster für den Start in den Tag und bringt auch noch einige gesundheitliche Vorteile, solange man nicht übertreibt. Also meine Freunde: bleibt aktiv, motiviert und am wichtigsten (gerade wenn die Koffein-Zufuhr mal wieder überhandnimmt): Stay Hydrated!



Alle Bilder sind KI-generiert
Titelbild: @Comic-Stil, junger Erwachsener im Büro, Kaffee Tasse
zweites Bild: @Comic Stil, junger Erwachsener im Büro, stretchen

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Noah Kaiser

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