Wie nachhaltig kann eine Webseite sein?

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geschrieben von Marc Grünewald

veröffentlicht am 21. April 2022

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Nachhaltigkeit ist in unserer Gesellschaft schon lange ein Thema, welches nicht mehr wegzudenken ist. Aus diesem Grund habe ich mich passend zum Earth Day mit dem Zusammenhang von Webseiten und Nachhaltigkeit befasst.


Das Internet nimmt laut vermehrten Statistiken, darunter z.B. von iea.org, einen nicht zu unterschätzenden Anteil des weltweiten Energiebedarfs in Anspruch. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie man eine Webseite umweltfreundlicher machen kann. Hierfür habe ich euch mehrere Ansätze herausgesucht: 

Ein nachhaltiger Host für deine Webseite: Anbieter wie GreenGeeks, BioHost oder Avalon Networks erhalten ihren Strom aus erneuerbaren Energien und helfen damit die CO2-Emissionen einer Webseite zu reduzieren.

Reduktion der Datenmenge einer Webseite: Je größer der Inhalt einer Webseite ist, desto höher ist auch ihr Energiebedarf. Dazu zählen Bilder, Videos, aber auch der Programmcode einer Webseite hat Auswirkungen. Um den Inhalt zu reduzieren, lohnt es sich, kleinere Dateiformate zu verwenden, so ist eine .jpg-Datei im Regelfall kleiner als eine .png-Datei. Zusätzlich gibt es im Internet hilfreiche Tools zur Reduktion der Datenmenge. Tinyjpg erlaubt das Komprimieren von Bilddateien direkt im Browser. Beim Programmcode sollte darauf geachtet werden, diesen möglichst schlank und bedacht zu halten. So bedeuten unnötige Zeilen zusätzliche Datenmengen.

Notwendigkeit von Tools überdenken: Viele Webseiten glänzen mit hübschen, aber sehr aufwendigen Tools. Hierbei gilt immer zweimal überlegen. Benötigt eine Webseite eine Funktion, wie z.B. ein schickes Fullscreen Video in 4k nicht, so lohnt es sich aus umwelttechnischen Gründen auf dieses zu verzichten.


Ist deine Webseite nachhaltig? Oder sind dir beim Lesen dieses Beitrags Ideen gekommen, wie du deine Webseite nachhaltiger Gestalten könntest, aber weißt nicht, wie man es umsetzen könnte? Dann komm doch gerne mit uns in Kontakt oder melde dich per E-Mail an hallo@nrml.de bei uns! 


Umweltbewusstes surfen im Internet 

Falls du keine eigene Webseite haben solltest und das Internet lediglich zum Surfen nutzt, gibt es mehrere Seiten, welche einen nachhaltigen Nutzen haben.

Die deutsche Webseite Ecosia mit Sitz in Berlin bietet eine umweltbewusstere Alternative zu bekannten Suchmaschinen wie Google oder Bing. Zwar laufen die Suchanfragen noch über die Server von Bing und Yahoo, jedoch liegt die Webseite von Ecosia auf Servern, welche ihren Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen. CO2-neutral ist die Suchmaschine damit nicht, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Zusätzlich wird ein Teil der Einnahmen von Ecosia verwendet, um Teile des Regenwaldes zu schützen und um Bäume zu pflanzen.

Auch für Online-Shops existieren nachhaltige alternativen. Falls du dazu mehr wissen willst, schau gerne auf dem Beitrag Nachhaltig shoppen: Das sind die 7 nachhaltigsten Online-Shops auf ecowoman.de vorbei.

Allgemein befinden sich im Internet viele Webseiten, welche sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umwelt befassen, zu viele, um auf alle im Detail einzugehen. Im Folgenden habe ich dir eine kleine Liste an nachhaltigen Webseiten zusammengesucht.

Wir essen gesund – enthält viele nützliche Informationen zu gesunder und nachhaltiger Ernährung.

Posteo – ein deutscher E-Mail-Anbieter mit Sitz in Berlin. Zwar ist Posteo kostenpflichtig, dafür beschreibt sich der Anbieter als grün, sicher, einfach und werbefrei.

Der ökologische Rucksack - bietet die Möglichkeit herauszufinden, wie nachhaltig der eigene Lebensstil ist.

Plastikpiraten - befasst sich unter anderem mit der Verschmutzung der Meere und wie diese zu bekämpfen ist.

Wie bereits erwähnt, ist die Spanne an interessanten, nachhaltigen Webseite riesig und macht es demnach nahezu unmöglich alle aufzuzählen. Ich hoffe, dieser Beitrag hat dein Interesse zu diesem wichtigen Thema geweckt und vielleicht konnte er dir für einen zukünftig nachhaltigeren Lebensstil helfen.


Photo by Markus Spiske on Unsplash

Author

Marc Grünewald

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